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Projekt

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Das ist das STADTUFER

An den Ufern des Städtli Lichtensteig SG, der Thur und der Städte St. Gallen, Winterthur und Zürich befindet sich die junge Genossenschaft Stadtufer. Die aktuell rund 150 Mitglieder besitzen gemeinsam über 7‘000 m2 Fabrikareal. Etappenweise wird die ehemalige Spinnerei zu einem zukunftsweisenden Wohn-, Arbeits- und Kulturraum umgenutzt. In den Fabrikhallen befinden sich Werkstätten, Ateliers, Musik- und Sporträume. Das Herzstück des Gebäudes bildet das „Foyer“ für bis zu 200 Personen. Zukünftig soll Wohnraum entstehen. 

Organisation

Auf dem Weg zur Soziokratie

Als Organisation orientieren wir uns an den Grundsätzen der Soziokratie. Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit und ökologisches Bauen und streben eine soziale Durchmischung auf dem Areal an. Die wichtigsten Entscheidungen werden in der jährlich stattfindenden Generalversammlung gefällt. Alle Genossenschafter*innen, ob Mieter*in oder nicht, sind stimmberechtigt. Um die strategische Ausrichtung der Genossenschaft kümmert sich die Verwaltung. Sie erarbeitet Konzepte und Visionen. Die Verwaltung beauftragt den Betriebskreis. Dieser ist für die Umsetzung der Konzepte zuständig und besteht aus den Bereichen: Haushalt, Vermietung, Unterhalt und Kultur. In Kommissionen und Arbeitskreisen sind Mieter*innen, Genossenschafter*innen und Personen aus dem Betrieb organisiert, um sich aktuellen Themen zu widmen. 

Verwaltungsmitglied gesucht

Aktuell sind wir auf der Suche nach neuen Verwaltungsmitgliedern zur Trennung von Verwaltung und Betriebskreis. Wir wünschen uns eine Person mit Kompetenzen in einem oder mehreren der folgenden Bereichen:  Finanzen, Bauen/Architektur/Planung, Immobilienmangement, Marketing, Fundraising

Hier geht es zur Ausschreibung:

Raum schaffen für die Zukunft

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Das Stadtufer bietet eine Vielzahl an multifunktionalen Räumen, die ein diverses Publikum einladen. Die Genossenschaft schafft zeitgemässe Wohn-, Arbeits- und Kulturräume, die durch bedarfsgerechte Mietpreise eine gesellschaftliche Durchmischung ermöglichen. Dafür werden alle Mietflächen im Rohbau vermietet, der Ausbau liegt bei den Mieter:innen. Neben erschwinglichen Mieten schafft dies eine hohe individuelle Gestaltungsfreiheit in einer attraktiven gemeinschaftlichen Nachbarschaft am Ufer des Städtli.

PROJEKTSTAND

Stadtufer

Die Grundlage der Planung basiert auf einer Studie von Baubüro in situ AG mit Denkstatt sarl, welche im Jahr 2020 abgeschlossen wurde und das Potential der Liegenschaft aufzeigt. Die räumliche Struktur der ehemaligen Fabrik bietet die Chance, eine diverse Mischnutzung zu schaffen. Die Genossenschaft betreibt seit 2021 eine Zwischennutzung der Fabrik und führt diese baulich Schrittweise in eine permanente Form, nach dem Prinzip von minimaler Intervention mit maximaler Wirkung. Dabei fokussieren sich die Umbauten der ersten Bauphase “Grundausbau” auf die Bereiche Personen- und Brandschutz, Rückbauten und Instandsetzungen, sowie der grundlegenden Infrastruktur für die Benutzer:innen. Ungefähr die Hälfte der anstehenden Massnahmen konnten schon umgesetzt werden, was die Vermietung eines Grossteils der Fabrik an Gewerbe und Kultur ermöglicht. Für den Abschluss des Grundausbaus benötigt die Genossenschaft weitere Finanzierung

RÄUMLICHE VISION

Die Genossenschaft strebt eine lebendige Mischung aus Wohn-, Gewerbe- und Kulturraum an. Die aktuelle Vorstudie, basierend auf dem Nutzungskonzept der Verwaltung, zeigt diese langfristige Perspektive auf. Der Flussraum wird zum gemeinsamen Aufenthaltsort, das Foyer mit grosser Terrasse zum Treffpunkt für Alle, Laubengänge erschliessen von der Ostseite die grosszügigen Miethallen, der Altbau bietet Raum für charmante Maisonettewohnungen und eine attraktive Verkaufsfläche. Zukünftig sollen ca. 70 Personen im Stadtufer wohnen können. Als Wohnformen sind Klein-, Mittel- und Grosshaushalte von 1-15 Personen vorgesehen. Zudem soll eine Ateliergemeinschaft von mindestens 10 Personen Platz finden. Zur Ausgestaltung der Wohnformen finden partizipative Workshops statt. 

Früher und heute

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Am Ufer der Thur wurde die erste mechanische Spinnerei des Toggenburgs gegründet. Der Kopfbau der Fabrik wurde 1819 erbaut und gilt als schützenswertes Kulturobjekt. 1863 wurde dieser Teil erstmals erweitert. 1955 entstand der heutige Mittel- und Nordbau. In den besten Zeiten der Textilfabrik arbeiteten hier 320 Menschen.

2017 schloss die Fein-Elast Grabher AG in Lichtensteig ihre Tore. Die Gemeinde und der Kanton unterstützten daraufhin die partizipative Entwicklung einer nachhaltigen Lösung. Aus diesem Prozess entstand die Genossenschaft Stadtufer. Zusammen mit vielen öffentlichen und privaten Unterstützer*innen konnte die Genossenschaft die Fabrik im Januar 2021 kaufen. Die Stiftung Edith Maryon, deren Ziel es ist, Bodenspekulation zu verhindern, übergab der Genossenschaft das Baurecht für 90 Jahre. 

Für die Entwicklung des Areals arbeitet das Stadtufer mit Partner*innen wie Denkstatt Sarl,  büro ö und dem Verein Flexibles zusammen. Das Laboratorium für Zukunftsgestaltung von Sabina Ruff unterstützt den Prozess des Organisationsaufbaus mit Coachings. Das Architekturbüro Bach Mühle Fuchs übernimmt die Planung des Umbaus und hat bis Anfang 2024 mit Caterina Viguera, Gründungsmitglied des Stadtufers, zusammengearbeitet.